Masterarbeit (abgeschlossen)

Lea Brinkrolf

Bauingenieurwesen

Entwicklung und Analyse von Varianten für die Weiternutzung der Schwimmbrücke Bochum-Dahlhausen

Die Schwimmbrücke Bochum-Dahlhausen wurde im Jahr 1958 erbaut und stellt seitdem eine wichtige Verbindung zwischen den Stadtteilen Bochum-Dahlhausen, Essen-Burgaltendorf und Hattingen-Niederwenigern dar. Jeden Tag queren hier über 3000 Fahrzeuge die Ruhr, um den Nachbarort für Arbeit, Ausbildung, Einkäufe, Arztbesuche oder Freizeit zu erreichen. Dabei erfordert die geringe Fahrbahnbreite ein einspuriges, wechselseitiges Befahren der Brücke, welches durch eine Lichtsignalanlage gesteuert wird. Zudem ist die Brücke aufgrund ihres maroden Zustandes für Schwerverkehr ab 2,8 t gesperrt, was mit Hilfe von fahrbahnverengenden Pollern umgesetzt werden soll. Diese führen jedoch immer wieder zu Problemen im Verkehrsfluss, da die Engstellen nur ein sehr langsames Hindurchfahren ermöglichen und so Staus in beide Fahrtrichtungen verursachen. Hinzu kommt ein Bahnübergang im Auffahrtsbereich der Brücke, der bei Sperrung zu noch längeren Wartezeiten der Fahrzeuge führt. Daher muss eine neue, langfristige Lösung zur Weiternutzung der Schwimmbrücke gefunden werden, die sowohl die Qualität des Verkehrsablaufs verbessert, als auch den Zustand der maroden und unter Denkmalschutz gestellten Brücke berücksichtigt.

Im Rahmen dieser Arbeit sollen verschiedene Varianten erarbeitet und verkehrstechnisch analysiert werden. Es werden Verkehrsdaten mittels Radarmessung erhoben und Befragungen der Verkehrsteilnehmer durchgeführt, um die Verkehrsqualität an der Brücke und der im Einflussbereich liegenden Knotenpunkte zu bestimmen. Daraus lassen sich Vor- und Nachteile der Varianten ableiten, die abschließend gegenübergestellt werden, um eine Vorzugsvariante zu wählen.

Lehrstuhl und Betreuer

Lehrstuhl für Verkehrswesen -Planung und Management
(Prof. Dr.-Ing. Justin Geistefeldt)

Lehrstuhllogo

Betreuung

Dr.-Ing. Sandra Hohmann