Studienarbeit (abgeschlossen)

Sebastian Kunz

Bauingenieurwesen

Die Auswirkungen von Fahrtwind und Erschütterungen während der ersten Hydratationsphase auf die Eigenschaften von Beton

In den Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RAS) wird für Autobahnbaustellen grundsätzlich zwischen einer 0 und 1 (2) - Verkehrsführung unterschieden. Dabei wird der Verkehr bei einer 0 - Führung komplett auf die Gegenfahrbahn verlegt, so dass sich zwischen der eigentlichen Baustelle und dem Verkehr der Mittelstreifen befindet. Demgegenüber wird bei einer 1 (2) - Führung mindestens ein Fahrstreifen (in der Regel die LKW-Spur) auf der Baustellenseite belassen, so dass in diesem Fall diese Fahrspur direkt an der Baustelle vorbei geführt wird. Da bei einer 1 (2)- Führung keine bauliche Trennung zwischen dem Baustellenbereich und dem Fahrstreifen besteht, wirken im Falle einer Fahrbahnerneuerung sowohl der nicht unerhebliche Fahrtwind als auch Erschütterungen infolge des vorbeifahrenden Verkehrs auf den noch jungen Beton ein.

Im Rahmen der vertiefenden Studienarbeit soll untersucht werden, inwieweit die üblichen flüssigen Nachbehandlungsmittel mit den empfohlenen Auftragsmengen auch unter diesen Bedingungen einen ausreichenden Verdunstungsschutz bieten. Ferner sollen die Auswirkungen von Erschütterungen in der ersten Hydratationsphase untersucht werden, die unter Umständen schon zu Vorschädigungen im noch jungen Betongefüge führen können.

Lehrstuhl und Betreuer

Lehrstuhl für Baustofftechnik (Prof.Dr.-Ing. R. Breitenbücher)

Lehrstuhllogo

Betreuung

Dipl.-Ing Christoph Sievering