Bachelorarbeit (abgeschlossen)

Sophia Pohl

Bauingenieurwesen

Ermittlung der Kapazität von Autobahneinfahrten nach der Zeitlückentheorie

Im Rahmen der Arbeit soll der Einfädelungsvorgang an zwei ausgewählten Autobahneinfahrten näher untersucht werden. Um planfreie Knotenpunkte zu bemessen werden in der Regel die Verfahren des Handbuches zur Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS 2001) zur Sicherung der Qualität des gewünschten Verkehrsablaufes herangezogen.
Zur genaueren Beschreibung des Verkehrsablaufes soll zudem die, meist bei plangleichen Knotenpunkten angewandte, Zeitlückentheorie bei Autobahneinfahrten angewandt werden. Der im Laufe der letzten Jahrzehnte stetig zunehmende Schwerverkehrsanteil auf Autobahnen führt ebenfalls zu einer Verschlechterung des Verkehrsflusses an Autobahnein- bzw. ausfahrten.

In der Arbeit soll besonders auf die Auswirkungen von erhöhtem Schwerverkehrsanteil geachtet werden. Um jedoch bei erhöhtem Schwerverkehrsaufkommen genauere Aussagen über die Qualität des Verkehrsflusses machen zu können ist hier eine detailliertere Betrachtung nötig. Dazu werden Videomessungen an Einfahrten mit höherem Schwerverkehrsanteil vorgenommen um angenommene und abgelehnte Zeitlücken zu erfassen.
Nach den bislang angewandten Verfahren des HBS 2001 wird ein Schwerverkehrsfahrzeug nur mit einem Gleichwert von 2,0 Pkw-Einheiten berücksichtigt. Für die empirisch ermittelten Folgezeitlücken sollen demnach auch Grenzzeitlücken mit der Maximum-Likelihood-Methode ermittelt werden. Durch diese Auswertung soll die Kapazität von Autobahneinfahrten mit Hilfe der Zeitlückentheorie ermittelt werden.

Lehrstuhl und Betreuer

Lehrstuhl für Verkehrswesen -Planung und Management (Prof. Geistefeldt)

Lehrstuhllogo

Betreuung

Dipl.-Ing. Ariane Sievers