Projektarbeit (abgeschlossen)

Matthias Thome

Umwelttechnik & Ressourcenmanagement

Erstellung eines Rauigkeitskatasters für den Raum Mazedonien

Der Einfluss von Wind spielt an jedem Ort der Welt eine Rolle, an dem Menschen leben, an dem sich Menschen aufhalten und an dem Menschen bauen möchten.
Wind kann kühlen und Wind kann in Energie umgewandelt werden. Mit am Wichtigsten ist die Berücksichtigung von Wind jedoch im Bau beziehungsweise bei der Berechnung der statischen Einflüsse auf ein entstehendes Gebäude.
Hierbei spielen vor allem die Spitzendruck- und Extremwinde eine Rolle. Eine Windböe ist in der Lage ganze Gebäude aus den Angeln zu heben und somit kann bei der Konzeptionierung eines Neubaus darauf geachtet werden, bekannte Windeinflüsse zu berücksichtigen und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.
Für den westeuropäischen Raum wurden schon viele Daten ausgewertet und beispielsweise der Eurocode auf Deutschland übertragen, so dass beim Bau eines neuen Gebäudes nahezu alle Einflüsse aus entsprechenden Tabellen abgelesen werden können.
Der mazedonische Raum ist im Themenbereich der Windeinflüsse auf Bauwerke Neuland und mit dieser Projektarbeit sollen einige Aspekte vor Ort beleuchtet und ausgewertet werden.

Die Windgeschwindigkeit hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen auch die Rauigkeitslängen und die Geländeart bzw. die Umgebungstopografie.
In dieser Projektarbeit werden nun mithilfe des computergestützten Programms ArcGIS und den zugrunde liegenden Vorgaben aus dem Eurocode EN 1991-1-4:2005 die rauhigkeitsbereinigten Windgeschwindigkeiten an acht Messstellen im Raum Mazedonien ermittelt und ausgewertet.

Lehrstuhl und Betreuer

Lehrstuhl für Windingenieurwesen und Strömungsmechanik (Univ.-Prof.Dr.-Ing. Rüdiger Höffer)

Lehrstuhllogo

Betreuung

Dipl.-Ing. Cornelia Wevers, Dipl.-Ing. Frieso Kipsch, M.Sc. K. Stojanovski