Bachelorarbeit (abgeschlossen)

Ina Meyer zu Altenschildsche

Bauingenieurwesen

Circular Economy in der bebauten Umwelt: Das Potential von Sanierungen zur Eindämmung des Klimawandels

Die Baubranche ist jährlich für mindestens 40% aller CO2 Emissionen, für den Verbrauch vieler Ressourcen und ca. 50% aller Abfallaufkommen verantwortlich. Dadurch trägt sie auf der einen Seite maßgebend zum Klimawandel bei und birgt auf der anderen Seite ein großes Potential für CO2 Einsparungen. Auf Grund dessen soll sich die Baubranche immer weiter zu einer Kreislaufwirtschaft entwickeln. Das bedeutet, dass möglichst wenige neue Ressourcen in den Umlauf kommen sollen und stattdessen die bereits vorhandenen Materialien länger im Wirtschaftskreislauf gehalten werden, wodurch auch die Abfallproduktion verringert würde. In diesem Zusammenhang ist es auch sehr wichtig, den aktuellen Gebäudebestand zu nutzen und zu sanieren anstatt komplett neu zu bauen. Das Ziel der Arbeit ist, den aktuellen Forschungsstand hinsichtlich Kreislaufwirtschaft Methodiken für die sechs Materialien Holz, Zement, Stahl, Mauersteine, Glas und Dämmstoffe zusammenzutragen. Die Verfahren werden dann nach ihrer Umsetzbarkeit und ihrem Wirkungsgrad bewertet, um so einen Überblick darüber zu bekommen wie eine realistische Gebäudesanierung in Zukunft aussehen könnte und wie wirksam dadurch CO2 gespart werden kann.

Lehrstuhl und Betreuer

Lehrstuhl für Ressourceneffizientes Bauen
(Prof. Dr.-Ing. Annette Hafner)

Lehrstuhllogo

Betreuung

M.Sc Simon Slabik